Vorstand des Fördervereins besichtigt Steinmetzbetriebe
Witterungsbedingt werden durch die Steinmetzbetriebe z.Zt. keine Außenarbeiten am Turm durchgeführt. Sobald es die Witterung zulässt wird mit dem Einbau der im Herbst 2016 entfernten Steine begonnen. Insgesamt müssen mehr als 30 m³ oder ca. 70 Tonnen Stubensandstein aus- bzw. eingebaut werden. Die Steinmetzbetriebe haben die Winterzeit genutzt, um die Steine aus den großen Steinblöcken auszusägen und entsprechend zu gestalten. Nun warten ca. 9 m³ auf den Einbau.
Einige Mitglieder des Vorstandes haben sich am 21. Februar auf den Weg nach Fridingen (Donau) und nach Haigerloch gemacht, um sich bei den Steinmetzbetrieben Schnell und Roth über den Stand der Arbeiten zu informieren. Bei der Fa. Schnell in Fridingen beginnt alles mit den tonnenschweren Rohblöcken, die per LKW aus einem Steinbruch bei Bozanov in der Tschechischen Republik importiert werden. (Bild 1)
Mit einer großen Bandsäge werden diese auf die Rohmaße der zu ersetzenden Steine zersägt. Die Hauptarbeit leistet dann eine CNC gesteuerte Kreissäge, die ihr Sägeblatt in alle Richtungen schwenken kann. Sie gibt den Steinen dann Ihre endgültige Form und entsprechende Kontur. (Bild 2 und 3)
Per Hand wird zum Schluss die glatte Oberfläche strukturiert. (Bild 4)
Auf Paletten treten die fertigen Steine ihren Weg nach Haigerloch zur Fa. Roth an. Dort werden sie zwischengelagert bevor sie palettenweise auf die Baustelle gebracht werden. Eine Lagerung direkt an der Kirche ist aus Platzgründen nicht möglich. (Bild 5)
Die Steinmetze der Fa. Roth sind auch für die Restaurierung der großen Drapierungen der Vasen zuständig. Fachmännisch werden dort Vierungen und Konservierungen dieser Teile durchgeführt. (Bild 6 und 7)
Sobald es die Witterung zulässt (vielleicht in ein oder zwei Wochen)werden die Fa.Roth, Haigerloch und die Fa.Poppitz aus Horb in Arbeitsgemeinschaft mit dem Einbau der Steine beginnen.
Bild 1
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Bild 7